Dienstag, 26. Juli 2011

Negativ = Positiv?!

Hey Leute,

nach einem 5 tägigem Urlaubstrip mit meiner Freundin melde ich mich nun zurück.
Da ich zur Zeit Urlaub habe, war ich gestern mit Kevin am Wasser, um den Karpfen nachzustellen.

Wir fütterten 2mal zuvor an der ausgesuchten Stelle, mit einer Partikel- Pellet- Boilie-Mischung an.
Die Stelle ist ein Hotspot, weil dort 2 Tiefs in einander überlaufen und somit eine vergrößerte Wasserfläche bietet.























Das Wetter war laut Wetterbericht vielversprechend: Süd-West-Wind, leichter Niederschlag. Als wir jedoch am Wasser ankamen, ließ der Wind leider etwas nach, bis es dann total Windstill war.

Wir legten 3 Ruten auf Karpfen aus. 2 Ruten wurden mit Boilies und die eine Montage mit einer Maiskette bestückt.
Die Maiskette hätte selbstverständlich, gerade weil es in den hier vorhanden Fließgewässern sehr viele Weißfische gibt, einige Beifänge bringen können.

Es sag es vorweg, wir blankten!

Jedoch gibt es einige Punkte, die ich trotz der negativen Fangergebnisse, sehr positiv sehe:

Der Futterplatz wurde angenommen!
  • In der gesamten Zeit zeigte sich Fischaktivität an der Gewässeroberfläche, an der von uns angefütterten Stelle!
  • Es war wirklich sehr bestätigend, als ich heute morgen am Wasser stand und den Futterplatz beobachtete, zu sehen, dass sich das Anfüttern lohnte und dadurch die Fische am Platz waren!
Nur eine Frage der Eigenkritik!

  • Wenn man blankt, kann es sicherlich viele Kreterien geben, die man ändern kann, um beim nächsten Mal mehr Erfolg zu haben.
  • Ich werde beim nächsten Ansitz auf jeden Fall ein längeres Vorfach verwenden, da das von mir benutzte, etwa 35cm lange Rig ggf. vom Blei in den weichen, schlammigen Grund eingezogen wurde.
  • Auch die Futtermenge sollte ich varieren. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nun zu viel oder eher zu wenig fütterte! Wenn viel Fisch am Platz ist, sollte man doch eher nachfüttern oder? Wenn man allerdings nichts fängt, kann es ja auch daran liegen, dass zu viel Futter am Platz liegt, sodass der Köder nicht gefunden wird. Zu diesem Thema werde ich mich mal umhören, welche Mengen hier ratsam sind!
  • Bisse abwarten! Als ich heute hinter meinen Ruten stand, sah ich die Rutenspitze öfters "wippen". Als dann auch noch mein Swinger nach unten saußte und der Bissanzeiger 2-3 Piepser von sich gab, vermutete ich einen Fallbiss. Anhieb - NICHTS! Also vielleicht beim nächsten Mal etwas abwarten, denn:
  • Als ich die Montage wieder auf den Futterplatz katapoltierte und das leichte, 60g Blei die Wasseroberfläche durchbrach, sprang ein Karpfen aus dem Wasser. Ich habe ihm buchstäblich das Blei auf den Kopf geworfen. Ob ein solcher Fisch sich nocheinmal auf dem Futterplatz einfindet ist sehr unwahrscheinlich.
So habe ich die Session sehr genossen, obwohl ich nichts fing. Beim nächsten Mal werde ich die oben genannten Punkte beachten und hoffentlich durch die geänderte Taktik zum Erfolg kommen. Wenn  dies jedoch nicht der Fall sein sollte, ist das der Lauf der Dinge. Irgendwann wird es schon klappen...
 
Da der Welsbestand in den Tief stätig steigt und keine natürlichen Feinde vorhanden sind, legte ich zudem noch eine Rute auf Wels aus, um zumindest etwas gegen den Welsbestand zu unternehmen. Ein großer Drilling an einer Laufmontage sollte das Erfolgsrezept sein. Am Drilling wurden 5-6 Tauwürmer angeboten. Leider brachte auch diese Rute keinen Fisch. (vor etwa 2 Montagen wrde hier ein Wels von 160cm gefangen.)


Bis(s) zum nächsten Mal.

Gruß Foltje

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