Montag, 29. August 2011

Motor-Premiere

Hey Leute,

als ich letztens nach einer größeren Abhakmatte bei Ebay schaute, passierte mir etwas seltsames. Ich durchstöberte die Seiten nach etwas Brauchbarem und da war plötzlich ein Elektromotor unter den Suchergebnissen!

  • "2 Minuten Restlaufzeit. Der Preis war erst bei 18€!"

Drauf auf die Seite, geguckt, geboten und dann hatte ich für sehr wenig Geld einen Elektromotor. Das war mal ein Spontankauf.

Nachdem der Motor bei mir per Post einging, besorgte ich mir passende Akkus. Am Samstag war es dann soweit. Erik und ich trafen uns am See, um nocheinmal die Spots auszuloten und um anzufüttern. Der Motor wurde gleich ausprobiert. Und siehe da: Der Motor tut´s!
Erik sagte:"Mensch, ich bin positiv überrascht!"

Es war wieder sehr schön, auf dem Wasser zu sein. Die Spots werden nun noch gefüttert und dann geht es am nächsten Wochenende los! 3 Tage fischen. Ich bin sehr gespannt!

Gruß Foltje.

Montag, 22. August 2011

300 Makrelen auf hoher See gefangen.

Hey Leute


am Samstag war ich mit mit der Feuerwehrgruppe IV der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Jever auf hoher See, um den Makrelen nachzustellen. Wir fingen, trotz einiger Zwischenfälle sehr gut und konnten den Fang am selben Abend verzehren.


Wir trafen uns um 8:15 beim Feuerwehrhaus und fuhren gegen 8:30 nach Norddeich. Mit Verpflegung waren wir gut ausgestattet. So beluden wir das "Boot" und fuhren letztendlich um 9.45 los in Richtung Inseln.







Während der rauen Fahrt wurde eine kleine Einleitung in das Thema Makrelen-Angeln gegeben. Auf Grund der Tatsache, dass wir einige Kameraden dabei hatten, die noch nie eine Angel in der Hand hielten, zeigten wir, wie man die Schnur ablässt und erzählten, was zu beachten ist.


Die See war sehr rau, was auf die Windstärke (7-8) des Vortages zurückzuführen war. Die Information "Hinter den Inseln wird es ruhiger" bestätigte sich leider nicht, sodass wir kräftig durchgeschüttelt wurden. Auch nass wurden wir. Immer dann, wenn der Bug eine Welle durchbrach, bließ der starke Wind, welcher von vorne kam, gradewegs das Wasser in unsere Gesichter.




Bei einem schönen Frikadellenbrötchen mit Senf fuhren wir genau 1 Stunde und 10Minuten, bis das erste Mal das erhoffte Signal: "Tuuuut" zu hören war. Nun hieß es Ruten ins Wasser. Nach etwa 10 Minuten war jedoch noch immer kein Fisch im Boot. Deshalb entschied der Kapitän, eine andere Stelle anzufahren. Da so eine unruhige See herschte, waren bereits 2 Personen an der miesen Seekrankheit erkrankt und ließen sich die ganze Geschichte nocheinmal durch den Kopf gehen. Mir ging es gut. Ging.




Die zweite Stelle war jedoch besser. Die ersten Makrelen gingen an Bord. Öfters hörte man "Fullhaus!". Wir erlebten echte Sternstunden. Die Körbe wurden schnell voller und voller. Beim Angeln gab es auf Grund der hohen Wellen einen kleinen Zwischenfall. Die Wasserkiste machte sich selbstständig und dadurch fanden ein paar Flaschen den Weg ins kühle Nass.


Jedoch merkte ich ein Grummeln bei mir im Magen. Keine 10 Minuten später fütterte ich nun auch noch die Fische an. Die Erfolge blieben jedoch nicht aus. Wir angelten den ganzen Tag, das Meer wurde auch genügsam und ließ die Wellen weniger werden.

Normalerweise wollten wir um 16:00Uhr im Hafen anlegen. Der Kapitän wollte jedoch noch ein Paar Stellen ausprobieren, sodass wir erst mit 2,5h Verspätung die Fahrt in Richtung Hafen aufnahmen. Auf dem Weg stand das gemeinsame Ausnehmen der Fische auf dem Plan. Ich fand es sehr gut, dass sich alle an den Fisch wagten und den eigenen Fang ausnahmen.




Wir fuhren, als wir wieder am Hafen angelegt hatten, in Richtung Heimat. Da wir geplant hatten, den Fisch am selben Abend zu räuchern und dann gemeinsam zu verzehren, rückte der Zeitplan etwas weiter in die Abendstunden.


Die restlichen Fische wurde in Jever ausgenommen, gewaschen und in Salz eingelegt. Der Fisch, der bereits an Bord eingelegt wurde, fand schnell den Weg in einen der 3 Räucheröfen.


Wir freuten und alle auf den selbst gefangenen Fisch. Als Beilage machten wir uns Pellkartoffeln und Brot. der Fisch sollte im Vordergrund stehen.



Dann ließen wir es uns schmecken. Es war ein tolles Erlebnis, den Fisch an einem Tag selbst gefangen, ausgenommen und geräuchert zu haben. Es schmeckte herlich!


Nach dem Essen wurde gemeinsam abgeräumt und nach kurzem Zusammensitzen verabschiedeten sich die Meisten der Runde. Die frische Seeluft machte doch etwas müde. Das gemeinsame Angeln, Ausnehmen, Räuchern und Essen war gut für die Kameradschaft. In großem und Ganzen war es ein sehr schöner Tag. Nun liegen noch ein "Paar" Makrelen in der Truhe, die bald verzehrt werden wollen.


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Gruß Foltje.


P.S.: Gruppe IV, Ihr seid die Besten!

Mittwoch, 17. August 2011

Zwischenstand.

Hey Leute,

ich möchte euch einen kleinen Einblick in meine momentane Planung, bezüglich Film, Angeljahr und Blog geben:

Zum Film:
  • Das Filmprojekt habe ich schweren Herzens ersteinmal auf Eis gelegt. Die viele Arbeit ist aber nicht für umsonst. Irgendwann werde ich aus dem Material, welches ich bereits sammeln konnte ein Paar Clips oder der Gleichen basteln.
  • Ich bedanke mich trotzdem bei allen, die mir geholfen haben, dem Ziel, einen eigenen Film zu machen, etwas näher zu kommen.

Zum Angeljahr:
  • Das Angeljahr war für mich noch nicht all zu berauschend. Ich bin immer noch bei einem Karpfen! Aber das wird sich hoffentlich bald ändern! Ich habe nämlich mit Erik eine gemeinsame Session vom 2-4.09.11 geplant. Die Plätze halten wir bereits jetzt in unregelmäßigen Abständen unter Futter. Die Karpfen sind da und wir werden sie bald auf unserer Matte liegen haben. Vielleicht! 
  • Der Grund, wesshalb ich noch keinen weiteren Karpfen fing ist sicherlich die Zeit. Ich habe es bis jetzt erst 2 Nächte ans Wasser geschafft. Der tägliche 2,5stündliche Pendelweg zur Arbeit und zurück ist schon hart. Die Freizeit ist sehr kostbar. Da versucht man jede Minute auszunutzen. Die Freundin soll und darf Ihre Zeit in Anspruch nehmen (Ich liebe Dich!) und die Freiwillige Feuerwehr nimmt auch sehr viel Zeit in Anspruch. Desweiteren werde ich im Januar meine Ausbildung beenden. Dieses Faktor wird auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.Ich werde aber versuchen, vielleicht mal eine Nacht in der Woche am Wasser zu verbringen. Mal sehen ob das klappt.
  • Ja also einige Sessions sind noch geplant. Der See soll noch gut beangelt werden. Zudem möchte ich noch ein Paar nächte am Tief verbringen.
  • Ein weiterer, sehr großer Aspekt ist: ERIK! Erik habe ich, so wie Ihr es ja aus den älteren Berichten wisst, bei Facebook kennengelernt. Er war mir sofort sympatisch. Nach dem ersten Treffen war dieses Gefühl nicht anders, eher im Gegenteil. Es verstärkte sich. Wir verstanden uns von Anfang an sehr gut und endlich habe ich jemanden gefunden, mit dem ich mal ein bisschen fachsimpel kann. Danke Dir! Ich hoffe, dass wir einige gemeinsame Sessions mit dicken Fischen haben werden! 

 Zum Blog:

So sieht es aus. Gruß Foltje.

Montag, 8. August 2011

Das kann doch nicht wahr sein!!

Hey Leute,

gestern war ich noch spontan am See, um nach dem Rechten zu schauen.
Als ich, nur mit einer Digitalkamera bewaffnet, ankam, fing es plötzlich sehr stark an zu regnen. Ich stellte mich unter ein paar Bäumen in Sicherheit und schaute mir das Naturschauspiel genösslich an. Nach dem Schauer wurde es zu meiner Verwunderung auf einmal total windstill! Ich schlich am Gewässerrand entlang und hielt ausschau nach Karpfen!

Meine Schuhe und Socken waren schnell ausgezogen, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Ich stand da nun im Wasser. Windstill, kurz nach einem kräftigen Schauer. Kleinfischschwärme schmückten die Oberfläche mit vielen kleinen Ringen. Doch dann fing es wieder an zu regnen! Nach 5 Minuten war auch dieser Schauer vorbei.

Ich traute meinen Augen kaum. Die Himmel schien aufzubrechen und die Sonne kam raus. Plötzlich stand der See im hellsten Sonnenschein dort, direkt vor mir! Wahnsinn!

Es war sehr interessant, mir dieses Schauspiel anzusehen. Dazu kamen noch die vielen Weißfische, die in regelmäßigen Abständen die Wasseroberfläche durchbrachen. Wäre da nicht, wäre da nicht dieser Vorfall gewesen...

... ich stand da ja nun im Wasser. Vor mir ein Krautfeld. Links von mir ein Busch. Vor mir die spiegelglatte Oberfläche. Als da nicht ein riesiger Karpfen aus dem Wasser sprang. Und das Ganze nicht einmal 10m von mir entfernt! Einfach Unglaublich. So Stand ich da 1 Minute regungslos, mit offenem Mund im Wasser und musste ersteinmal, das gerade gesehende, verarbeiten!


"Riesig" ist natürlich relativ. Ich kann nicht einschätzen, wie schwer dieser Karpfen war, jedoch war er auch nich soo riesig. Aber wenn ein Fisch, wie aus dem nichts, mit seiner ganzen Pracht aus dem Wasser springt sieht das nunmal sehr phänomenal aus!

Jetzt bin ich heißer denn je und will wieder ans Wasser!

Gruß Foltje.

Sonntag, 7. August 2011

Ein aufschlussreicher Tag!

Hey Leute,

ich habe viele gute Nachrichten.

Am Freitag war ich mit Erik an meinem Hausgewässer um auf Spotsuche zu gehen! Ich hatte ja noch viele offene Fragen über das Gewässer. Ich wusste nichteinmal, ob der Karpfen in dem Gewässer vorkommt. Wie alt der See ist, wusste ich bis dato auch nicht. Der Fischbestand war also total ungewiss.

Doch alles der Reihe nach:
Erik ist Karpfenangler aus dieser Gegend. Er ist nicht wie ich, ein Anfänger. Ich würde Ihn eher in der Kategorie "Pro" einordnen! Durch Facebook lernten wir uns kennen, bis es dann schließlich zu einem Treffen kam. Ich besuchte Ihn bei einer Session und wir unterhielten uns sehr angenehm. Ich erzählte Ihm von meinem Hausgewässer. Dass ich nicht wirklich weiß wo ich anfangen soll. Er fragte mich, sehr zu meiner Freude, ob wir uns das Gewässer nicht einmal gemeinsam anschauen wollen, um dort ggf. eine Gemeinsame Session abzuhalten.

Gesagt getan. 1 Woche später trafen wir uns an dem oben genannten See. Die Sonne schien und es wehte nur ein leichter Wind, der nichteinmal in alle Seeecken reichte. Wir hatten beide unser Boot und Echolot dabei. Nach einer kleinen Gesprächsrunde, entschieden wir uns, mein Boot aufzupumpen, da in Ihm mehr Platz für uns beide vorhanden war.
Bevor wir uns jedoch dem Boot widmeten, gingen wir zuvor ans Wasser, um uns ein Bild über den momentanen Seezustand machen zu können. Wir sahen an der Oberfläche einige Kleinfischschwärme, die die glatte Oberfläche in regelmäßigen Abständen mit kleinen, immer größer werden Ringen versahen.
Dann plötzlich, ich traute meinen Augen nicht: "Was ist das? Ein Hecht? Nein ein KARPFEN!", sagte ich leise zu Erik. Er sagte, tatsächlich!

YES: In diesem Gewässer sind Karpfen!!!

Erik schätze den Karpfen auf 8-12Pfund. Kein Riese jedoch schonmal ein Anfang.
Der nächste Punkt war das Alter des Gewässers! Ein Angler berichtete mir, dass der See etwa 15Jahre alt wäre. Dazu meinte Erik, dass der Karpfenbestand dadurch gut, aber nicht allzu hoch einzustufen ist.

Wir pumpten letztendlich das Boot auf und schoben es ins Wasser. Der Wasserstand ist in den letzten Wochen extrem gesunken, was darauf zurückzuführen ist, dass der See, der nebenan ausgebaggert wird, das Seewasser über den Grundwasserspiegel beeinflusst. Der Unterschied beträgt über einen halben Meter!

Wir entdeckten einige interessante Stellen und merkten uns diese. Auch eine erste Ladung aus Partikeln und Pellets flog an den Spot.

Wir unterhielten uns neben der Gewässersuche und lernten uns so besser kennen.


Nach etwa 2Stunden machten wir uns auf den Weg ans Ufer und ließen die Luft aus dem Boot. Beim Einpacken kam ein Motorad angefahren und hielt direkt vor meinem Auto. Es war der Seebesitzer! Endlich lernte ich Ihn auch persönlich kennen und wir unterhielten uns ein wenig. Über die Frage, wir alt das Gewässer wohl wäre antwortete er mir, als ich "etwa 15Jahre?!" in den Raum warf: "Nene, der See ist schon älter!! 20, nein, es müssten bereits 25-30Jahre sein." sprudelte, zu unserer Erstaunung, aus Ihm heraus! Diese Tatsache wirkt sich natürlich positiv auf den Fischbestand und das Durchschnittsgewicht aus!

Glücklich über all das, was wir heute erfuhren, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Das war wieder ein sehr schöner Tag, mit vielen aufschlussreichen Fakten!

Es sind bereits Pläne geschmiedet, gruß Foltje.

Dienstag, 2. August 2011

Bastelstunde: Rutenspitze.

Hey Leute,

beim letzten Angeltrip musste ich mit erschrecken feststellen, dass die Spitze meiner Rute gebrochen war!

Vermutlich habe ich dem Futteral zuviel zugemutet, sodass es den Geist aufgab...

Was sollte ich machen?
- Eine Ersatzrute hatte ich leider nicht dabei, ich besitze nicht einmal eine...
- Sollte ich nur mit einer Rute fischen? - NEIN.

Dann viel mir ein: "Foltje, du hast doch noch eine Stange für eine Heißklebepistole dabei..."

Einen Versuch war es wert!

Ich erwärmte den Kunststoff mit einem Feuezeug, bis es anfing flüssig zu werden. Dann berieb ich die beiden Bruchstellen so lange, bis es hielt. Es war sogar sehr stabil! Dem harten Sicherheitstest trotzte mein Konstrukt ohne Probleme, sodass ich die Rute mit gutem Gewissen einsetzten konnte.

Heute war es dann soweit, ich nahm mir eine Stunde Zeit und setzte mich an meine defekte Rute!

Der oberste Rutenring wurde aufgebohrt, das Bruchende veredelt und letztenendes fanden die beiden Teile mit Hilfe von Sekundenkleber wieder zusammen.

Ende gut, alles Gute!

Gruß Foltje.


P.S.: Apropros, die getunten Swinger waren der Hammer...