Montag, 22. August 2011

300 Makrelen auf hoher See gefangen.

Hey Leute


am Samstag war ich mit mit der Feuerwehrgruppe IV der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Jever auf hoher See, um den Makrelen nachzustellen. Wir fingen, trotz einiger Zwischenfälle sehr gut und konnten den Fang am selben Abend verzehren.


Wir trafen uns um 8:15 beim Feuerwehrhaus und fuhren gegen 8:30 nach Norddeich. Mit Verpflegung waren wir gut ausgestattet. So beluden wir das "Boot" und fuhren letztendlich um 9.45 los in Richtung Inseln.







Während der rauen Fahrt wurde eine kleine Einleitung in das Thema Makrelen-Angeln gegeben. Auf Grund der Tatsache, dass wir einige Kameraden dabei hatten, die noch nie eine Angel in der Hand hielten, zeigten wir, wie man die Schnur ablässt und erzählten, was zu beachten ist.


Die See war sehr rau, was auf die Windstärke (7-8) des Vortages zurückzuführen war. Die Information "Hinter den Inseln wird es ruhiger" bestätigte sich leider nicht, sodass wir kräftig durchgeschüttelt wurden. Auch nass wurden wir. Immer dann, wenn der Bug eine Welle durchbrach, bließ der starke Wind, welcher von vorne kam, gradewegs das Wasser in unsere Gesichter.




Bei einem schönen Frikadellenbrötchen mit Senf fuhren wir genau 1 Stunde und 10Minuten, bis das erste Mal das erhoffte Signal: "Tuuuut" zu hören war. Nun hieß es Ruten ins Wasser. Nach etwa 10 Minuten war jedoch noch immer kein Fisch im Boot. Deshalb entschied der Kapitän, eine andere Stelle anzufahren. Da so eine unruhige See herschte, waren bereits 2 Personen an der miesen Seekrankheit erkrankt und ließen sich die ganze Geschichte nocheinmal durch den Kopf gehen. Mir ging es gut. Ging.




Die zweite Stelle war jedoch besser. Die ersten Makrelen gingen an Bord. Öfters hörte man "Fullhaus!". Wir erlebten echte Sternstunden. Die Körbe wurden schnell voller und voller. Beim Angeln gab es auf Grund der hohen Wellen einen kleinen Zwischenfall. Die Wasserkiste machte sich selbstständig und dadurch fanden ein paar Flaschen den Weg ins kühle Nass.


Jedoch merkte ich ein Grummeln bei mir im Magen. Keine 10 Minuten später fütterte ich nun auch noch die Fische an. Die Erfolge blieben jedoch nicht aus. Wir angelten den ganzen Tag, das Meer wurde auch genügsam und ließ die Wellen weniger werden.

Normalerweise wollten wir um 16:00Uhr im Hafen anlegen. Der Kapitän wollte jedoch noch ein Paar Stellen ausprobieren, sodass wir erst mit 2,5h Verspätung die Fahrt in Richtung Hafen aufnahmen. Auf dem Weg stand das gemeinsame Ausnehmen der Fische auf dem Plan. Ich fand es sehr gut, dass sich alle an den Fisch wagten und den eigenen Fang ausnahmen.




Wir fuhren, als wir wieder am Hafen angelegt hatten, in Richtung Heimat. Da wir geplant hatten, den Fisch am selben Abend zu räuchern und dann gemeinsam zu verzehren, rückte der Zeitplan etwas weiter in die Abendstunden.


Die restlichen Fische wurde in Jever ausgenommen, gewaschen und in Salz eingelegt. Der Fisch, der bereits an Bord eingelegt wurde, fand schnell den Weg in einen der 3 Räucheröfen.


Wir freuten und alle auf den selbst gefangenen Fisch. Als Beilage machten wir uns Pellkartoffeln und Brot. der Fisch sollte im Vordergrund stehen.



Dann ließen wir es uns schmecken. Es war ein tolles Erlebnis, den Fisch an einem Tag selbst gefangen, ausgenommen und geräuchert zu haben. Es schmeckte herlich!


Nach dem Essen wurde gemeinsam abgeräumt und nach kurzem Zusammensitzen verabschiedeten sich die Meisten der Runde. Die frische Seeluft machte doch etwas müde. Das gemeinsame Angeln, Ausnehmen, Räuchern und Essen war gut für die Kameradschaft. In großem und Ganzen war es ein sehr schöner Tag. Nun liegen noch ein "Paar" Makrelen in der Truhe, die bald verzehrt werden wollen.


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Gruß Foltje.


P.S.: Gruppe IV, Ihr seid die Besten!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Super Bericht. Danke Foltje.
Gruß Torsten

Anonym hat gesagt…

Schöne Sache,den Tag hast du super kommentiert und dokumentiert!
Gruß Carsten

matthias schorch hat gesagt…

hallo foltje
sehr gute bilder sehr guter bericht!